Videosenderschaltung

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Das CCD-Kameramodul liefert ein normalisiertes TV-Videosignal, erzeugt mit einer Frequenz von 75 Ω. Hierbei handelt es sich um ein zusammengesetztes Videosignal, das heißt, es besteht aus dem Signal, das den aufgenommenen Bildern entspricht (nützlicher Teil) und Signalen wie Visualisierung (Synchronisation von Zeilen- und Bildsynchronisation, Unterdrückungen).

Das Signal entspricht dem „Namen“ CCIR (Consultative Committee of International Radiocommunication: eine Organisation, die Empfehlungen zu Fernsehsystemen abgibt, um den Austausch zwischen verschiedenen Ländern zu erleichtern).



Dieses Signal kann sich nicht direkt über den Äther ausbreiten. Nur ein Hochfrequenzsignal kann die Informationen durch die Luft übertragen.

Der Aufbau umfasst daher die Übertragung eines durch das Videosignal modulierten HF-Signals (Träger genannt).



Seine radioelektrischen Eigenschaften werden eine geringe Leistung und eine begrenzte Reichweite haben (ungefähr einige Dutzend Meter).

Frequenzbereiche

Auswahl des Übertragungsfrequenzbereichs und der Modulationsart [Tabelle 1]: Die Auswahl des Signalbereichs und der Modulationsart [Tabelle 1] erfolgt über den UHF-Tuner (Ultra High Frequency) des Fernsehgeräts.

  Vorsicht: Elektrizität kann gefährlich sein

Die verfügbaren Frequenzen für die Fernsehübertragung sind in verschiedenen Bändern (VHF I-III und UHF IV-V) geplant, bestehend aus 8 MHz breiten Kanälen. Tabelle 1 zeigt die Entsprechung zwischen dem Kanal und der Bildfrequenz für das im Setup verwendete UHF-Band.

Schaltplan

Der in der Abbildung unten gezeigte Schaltplan wurde aufgrund seiner Einfachheit (3 Transistoren) und geringen Kosten für einen Versuchsaufbau ausgewählt.

Der lokale Oszillator basiert auf einer L,C-Oszillatorschaltung vom Colpitts-Typ, komplett mit einem Frequenzverdoppler. Als Last für den Transistor T1 in Emitterschaltung wird ein Resonanzkreis L, C (Abstimmkreis) verwendet. Der Kondensator C3 sorgt für eine Rückkopplung, um die Schwingungen aufrechtzuerhalten. Die Trägerfrequenz wird durch die Formel bestimmt:

fo = 1 / 2 Pi √LC

Dabei ist L gleich L1 und C eine Funktion von C2, C3 und C4.

Der variable Kondensator C ermöglicht die Einstellung der Trägerfrequenz, also der Emissionsfrequenz. Die verwendeten BFR91-Transistoren sind für diese Art von Hochfrequenzanwendung gut geeignet.

Das Videosignal moduliert den UHF-Träger in der Endverstärkerstufe anhand des Transistors T3, dessen Ausgangsleistung bewusst begrenzt ist.

Dieses Signal wird zunächst durch das R10/C10-Netzwerk (ein Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz von 3,4 MHz) gefiltert.

Das Kameramodul wird mit 12 V versorgt und die Ra1/DZ1-Kombination stabilisiert die Versorgungsspannung des Sendermoduls.

Konstruktion

Der Schaltungsaufbau und seine Umsetzung sind in den folgenden Abbildungen dargestellt. Es handelt sich um einen einseitigen Schaltkreis mit identischen Abmessungen wie das Kameramodul.

Daher besteht die Möglichkeit, sie mittels zweier Distanzstücke zu verbinden, um eine sehr kompakte Baugruppe zu erreichen.

Aufgrund der geringen Größe der Schaltung ist ein sorgfältiges und präzises Löten der Bauteile erforderlich. Es wird empfohlen, einen Lötkolben mit feiner Spitze und Lötzinn mit dünnem Durchmesser (0,7 mm) zu verwenden.

Zwischen einem Bauteilpad und der Masseebene können sich jedoch Lötbrücken bilden. In solchen Fällen sollte die Brücke mit einer Entlötpumpe oder Litze entfernt und anschließend erneut gelötet werden.

Wie üblich sollten die Komponenten in aufsteigender Reihenfolge der Höhe gelötet werden (Widerstände, Dioden, Transistoren, Induktivitäten, Kondensatoren, Stromkabel und Antennenkabel).

Die Transistoren T1 und T2 sind richtig platziert, wenn ihre Markierungen sichtbar sind. Die Herstellung der drei Induktoren L1, L2 und L3 erfolgt ganz einfach durch das Wickeln von drei Windungen (zwei Windungen für L3) aus Lackdraht mit einem Durchmesser von 0,7 mm um einen Zylinder mit einem Durchmesser von 3 mm (z. B. Miniaturpotentiometerwelle oder Bohrer).

Anschließend werden die Windungen getrennt, um die Länge auf 3 mm (2 mm für L3) einzustellen. Um beim Platzieren auf der Leiterplatte einen guten Kontakt herzustellen, denken Sie daran, den Lack abzukratzen, um das Kupfer freizulegen.

Die Antenne besteht aus einem einzelnen Draht von etwa dreißig Zentimetern Länge.

Feinabstimmung/Nutzung

Positionieren Sie nach der visuellen und elektrischen Überprüfung den Kondensator C2 und den Widerstand R9 in der Mitte. Versorgen Sie das Setup dann mit 12 V. Der Stromverbrauch der Kamera-/Senderbaugruppe beträgt ca. 200 mA. Es kann ein 8-Zellen-Akkupack (je 1,5 V), ein kleiner 12-V-Akku oder ein Netzadapter (für eine feste Anwendung) verwendet werden. Achten Sie bei der Baugruppe unbedingt auf die Polarität der Stromversorgung, um eine Beschädigung des Kameramoduls zu vermeiden.

Sobald die Kamera-/Senderbaugruppe mit Strom versorgt wird, ergeben sich zwei Möglichkeiten zur Einstellung des Fernsehers.

Verfahren Nr. 1: Wählen Sie manuell einen nicht verwendeten Kanal (zwischen 21 und 69), der nicht von regionalen Sendern verwendet wird. Passen Sie dann den Kondensator C2 an, bis die Bilder auf dem Bildschirm erscheinen.

Vorgehensweise Nr. 2: Verwenden Sie die automatische Kanalsuche, bis die Bilder auf dem Bildschirm erscheinen. In diesem Fall sind möglicherweise mehrere Versuche erforderlich, da die Einrichtung die Fernsehkanäle nicht beeinträchtigen sollte.

Verfeinern Sie abschließend die Bildqualität, indem Sie den Widerstand R2 anpassen. Die Tests haben eine zufriedenstellende Bildübertragungsqualität über eine Entfernung von etwa zwanzig Metern gezeigt.

Die Umgebung (Gebäude, Wände usw.) beeinflusst die Reichweite erheblich, sodass es schwierig ist, eine genaue Übertragungsentfernung anzugeben.